Riss-Jugendfahrt in Schmilka

30.05.2024

Was passiert, wenn nur Jugendliche zusammen auf eine Kletterfahrt fahren und dann der Schwerpunkt auch noch Riss-Klettern ist?

Alles begann am Freitag vorm Kaufland am Bahnhof. Vier von uns Acht sind heroisch einkaufen gegangen. Dann kam auch schon das erste Problem auf uns zu. Wir hatten zu viel Gepäck, doch wir fanden schnell eine Lösung! Ein Einkaufswagen für die Einkäufe und einen für unser Gepäck. So zogen wir dann los und machten unsere Besorgungen.

 

Als wir Abends im Schwalbennest (Schmilka) ankamen, packten wir unsere Sachen aus, richteten uns schnell ein und gingen dann erschöpft ins Bett.

Am Samstag klingelte der Wecker für die Frühstückscrew um 5:40 Uhr. Nachdem das Frühstück vorbereitet war, sind die anderen liebevoll von "Guten Morgen Sonnenschein" geweckt worden. Danach stärkten wir uns, schmierten ausreichend Proviant und machten uns auf den Weg zur Fähre. Dort angekommen mussten wir aber feststellen, dass wir die andere Seite von Schmilka (und somit auch die Risse) nicht erreichen konnten, da die Fähre streikte. Nach reichlicher Überlegung kamen wir zu dem Schluß, dass wir keine andere Möglichkeit hatten, als nach Rathen zu fahren.

Dort ging es in Richtung Dreifreundestein, um uns an die Risse zu machen. Benni stieg den „Winkelriss“ (IV) vor. Wir machten 1A Risskletterei hinterher. Von oben wurde nun der „SW Riss“ (VI) eingegangen, der im Anschluss zweimal geklettert worden ist. Ein sehr sandiger Riss, der nur teilweise klemmte. Unsere letzte Route war der „AW“ (!V) im Toprope. Ein ekelhafter Schulterriss, an dem einige gescheitert sind.

 Um 19:00 Uhr liefen wir dann vom Dreifreundestein nach Rathen und es ging wieder mit der S-Bahn zurück ins Schwalbennest. Die Küchencrew fing dann auch sofort damit an, die Nudeln aufzusetzen, da wir alle sehr starken Hunger hatten. Währenddessen machten einige andere das Lagerfeuer. Als die Nudeln fertig waren aßen wir zusammen am Lagerfeuer, machten Stockbrot, rösteten Marshmallows und spielten Werwolf. So ging ein erfolgreicher erster Klettertag zu Ende.

Sonntag früh ist die Frühstückscrew schon wieder um 5:40 Uhr aufgestanden. Um 6:00 Uhr haben wir dann gemeinsam gefrühstückt. Danach musste das Schwalbennest so weit fertig gemacht werden (also das Haus putzen und Rucksäcke packen), dass wir nach dem Klettern schnell zum Bahnhof gehen konnten. Danach machten wir uns auf den Weg zum Thürmsdorfer Stein bei Wehlen. Benni und Clara kundeten dort die Gegend aus, um zu gucken, welche Routen am besten für uns geeignet wären. Diese sind wir dann auch geklettert. Gegen vier machten wir uns auf den Weg zurück zum Haus, um unsere restlichen Sachen in kürzester Zeit zu packen. Als wir dann sicher im Zug nach Berlin waren, haben wir uns zu Acht in einem sechser Abteil bequem gemacht, da wir uns nicht aufteilen wollten.

Um 22:00 Uhr sind wir dann alle endlich im Potsdam angekommen.

(Text: Jonna, Luise, Emil, Arne, Patrick; Bilder: Clara)